Neu bei SonntagSalon? Ein Blick auf die FAQ gibt einen guten ersten Überblick, wie das Ganze funktioniert.
Anregender Impuls - Lebhafter Austausch
Die Idee des SonntagSalons ist, Menschen aus unterschiedlichen Kreisen zusammenzubringen. Am ersten Sonntag eines Monats finden die Anwesenden Gelegenheit, sich zu den verschiedensten Themen der Bereiche Geschichte, Gesellschaft, Kultur, Kunst, Musik, Religion, Sport, Theater und aller weiterer Gebiete, die die Teilnehmer für wichtig oder interessant finden - z.B. Tagesaktualitäten -, auszutauschen. Dieser Austausch kann entweder durch einen Impuls aus der jeweiligen Erfahrungs- oder Gedankenwelt der Anwesenden initiiert werden, oder durch eine Referentin/einen Referenten. Sinn dieses SonntagSalons ist auch, eine Möglichkeit zu schaffen, bisher unbekannte Menschen neu und bekannte Menschen näher kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.
Der Eintritt zum SonntagSalon ist frei. Es wird um eine Spende gebeten.
In einem seiner frühen Werke dokumentiert der griechischen Philosoph Platon ein Gespräch zwischen dem zum Tode verurteilten Sokrates mit seinem Schüler Kriton, der ihn zur Flucht überreden will, um die Vollstreckung des Urteils zu verhindern. Der gesetzestreue Sokrates lehnt ab und nimmt den Schierlingsbecher. – Der Referent wird uns Platons Dialog und Sokrates Argumentation vorstellen und uns zur kritischen Debatte herausfordern: – Müssen Gesetze in jedem Fall befolgt werden, oder gibt es einen Punkt, an dem ziviler Ungehorsam Pflicht wird? – Ist das moralisch Richtige ohne Rücksicht auf sich und andere zu befolgen? – Kann moralisches Handeln erzwungen werden, oder setzt es Einsicht und Freiwilligkeit voraus? – Was hat im Konfliktfall Vorrang: Leben oder Gesetz? – Gut ist, was vernünftig ist - und wo bleibt das Gefühl?
Was ist Microfinance? Welche Arten von Anbietern gibt es, worin liegt deren Motivation? Welche Arten von Kreditnehmern sind für Microfinance geeignet? Wo liegen die Chancen und wo liegen Probleme? – Die Beschäftigung mit Microfinance führt jeden Menschen zurück auf seine existentiellen Fragen bezüglich seines Welt-, Menschen- und Selbstbildes. Microfinance beweist dort, wo es funktioniert, daß wir Menschen füreinander da sein, einander vertrauen, miteinander wohlhabend werden können, unabhängig von Glaubensunterschieden, Volkszugehörigkeiten und Rassefragen. Es zeigt aber auch dort, wo es nicht funktioniert, die Grenzen unserer falsch verstandenen Wertvorstellungen von Freiheit, Selbstverwirklichung und des (ehemals) modernen, wissenschaftlich orientierten Menschenbildes. – Microfinance ist sowohl handfestes Business, als auch gelebte Spiritualität und somit Teil einer vielleicht letzten Chance für unsere freiheitlich orientierte Zivilisation. Aber Microfinance zwingt auch zum Umdenken und zwar uns alle!