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topic:warum_web_2.0_ein_doofer_begriff_ist

Ich werde versuchen kurz darzulegen, warum man notwendigerweise in eine Falle tappt, wenn man “Web 2.0” sagt anstatt zu sagen… was man meint.

OG


Live mitgetippte Notizen von Ralf

Oliver hat gewisse Probleme mit S5. ;-)

Nun geht die Technik, und Oliver führt, im besten Lawrence-Lässig-Stil, die Ursprünge von Tim O'reillys Web-2.0-Definition aus: flickr, wikipedia, usw. usw. war lt. Definition alles Web 2.0. Gemeinsam haben sie: Nix. “Nix Hinreichendes. Nix Notwendiges.”

Begriff-Definition der Wikipedia wird rezensiert. Ist aber nicht hilfreich, also muss DIN 2342 her. ;-)

Der Begriff Web 2.0 bezeichnet ein “Ding”, das nicht durch Gemeinsamkeiten und hinreichende Kriterien defienierbar ist. Daher ist der Begriff problematisch. Ohne Gemeinsamkeit kein Begriff! Sondern Etikettenschwindel! Eine Kommunikationsfalle! Frage nach diesem erkenntnistheoretischen Ausflug: Was nun?

Alternative: Einfach sagen was Sache ist, statt sich hinter Web 2.0 zu verstecken. Web 2.0 ist prä-Web 0.1, nur diesmal für alle.

Noch einmal als Fazit zusammen gefasst: Web 2.0 als Begriff so unscharf, mangels genauer Kriterien und Trennschärfe ist er unbrauchbar. Man sollte lieber einfach sagen, wovon man redet. Wenn man “User-Generated-Content” meint, soll man es auch so nennen. Und sich nicht hinter einem “Nicht-Begriff” wie Web 2.0 verstecken.

Bonmot eines Diskutanten: “Der Begriff Web 2.0 ist beta.”

Und der Vortrag ist auch als Podcast und Präsentation verfügbar: http://typo.twoday.net/stories/2587663/


topic/warum_web_2.0_ein_doofer_begriff_ist.txt · Last modified: 2008/08/11 07:27 by igor